Wandern im Bergsteigerdorf

Wandern auf höchstem Niveau
Vent ist der ideale Ausgangspunkt für Ihren Wanderurlaub. Sie wohnen gemütlich im beschaulichen Ort, müssen nicht auf Komfort verzichten und können doch alle Wanderungen und Schutzhütten in relativ kurzer Zeit erreichen. Die Höhenlage - 1.900 m - ist wohl der größte Vorteil für Ihre Tourenplanung. In kurzer Zeit können alle Alpenvereinshütten, ohne lange kräfteraubende Waldanstiege, erreicht werden. Vent liegt quasi an der Baumgrenze, somit genießen Sie vom ersten bis zum letzten Schritt ein atemberaubendes Panorama und die unberührte Natur. Das Repertoire ist vielfältig - gemütliche Hüttenanstiege, die höchsten Wandergipfel der Ostalpen, zahlreiche Höhenwanderwege und auch viele stille Wege finden Sie in und rund um Vent.

Geschichtsträchtiges Vent
Vent, die älteste Siedlung im Ötztal, wurde erstmals im Jahre 1241 urkundlich erwähnt. Die ersten Siedler waren Schafhirten aus dem heutigen Südtirol. Auch heute gibt es den noch traditionellen Schafübertrieb von Südtirol zu den Venter Weiden. Nicht unweit von Vent liegt die Fundstelle des Eismannes "Ötzi". Der sensationelle Fund der 5.300 Jahre alten Gletschermumie ist Teil der Geschichte von Vent geworden. Der Gletscherpfarrer Franz Senn, Mitbegründer des Deutschen Alpenvereins (1869) und Kurat in Vent förderte den Alpinismus, indem er Wege und Steige anlegte und Schutzhütten errichtete. Er wollte damit die Menschen für das Bergsteigen begeistern, was in Vent bis heute noch spürbar ist. Die Rofenhöfe (2.014 m) gelten als höchstgelegene Dauersiedlung der Ostalpen. Ein sehr lohnenswerter Spaziergang von Vent aus über die Hängebrücke zu den Rofenhöfen. Durch das Bergsteigerdorf führt neben der Via Alpina auch der bekannte Zentralalpenweg 02, der sich vom Donautal im Osten über den Alpenhauptkamm bis zum Rheintal im Westen erstreckt.

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